Wie alles begann….

Im Jahre 1979 wurde durch das Landeswassergesetz die Abwasserbeseitigungspflicht für die Gemeinden eingeführt. Zum Umfang gehört danach die Einsammlung des in Hauskläranlagen anfallenden Schlammes, des in abflusslosen Sammelgruben gesammelte Abwasser sowie die Einleitung und Behandlung in Abwasserbeseitigungsanlagen. Ein hierfür seinerzeit erstelltes Entsorgungskonzeptes des Kreises Herzogtum Lauenburg sah die Errichtung von gemeinsamen Klärschlammaufbereitungsanlagen vor. Die Ämter Sandesneben, Nusse und Berkenthin bildeten ab dem 01.01.1982 aus den 32 amtsangehörigen Gemeinden den Zweckverband „Abwasserverband Sandesneben“.

Die Firma Blaue Quelle AG, Fürst Bismarck-Quelle schloss im August 1985 mit dem Zweckverband einen öffentlich-rechtlichen Vertrag, in dem sich der Zweckverband verpflichtet den Klärschlamm aus der betrieblichen Kläranlage der Firma Blaue Quelle AG abzunehmen und nach den jeweils geltenden rechtlichen und technischen Vorschriften im verbandseigenen Klärschlammbehandlungswerk zu behandeln.

Die amtsangehörigen Gemeinden der Ämter Nusse und Berkenthin entschieden sich im Jahre 2000 dazu den Zweckverband zu verlassen. Ab dem 01.03.2001 waren diese kein Mitglied mehr im Zweckverband „Abwasserverband Sandesneben“, konnten aber den Verband weiter mit Abwasser beliefern. Die frei gewordenen Kapazitäten wurden durch das Amt Bad Oldesloe-Land zum 01.03.2001 übernommen.

Durch die zwischenzeitlichen Mitgliedswechsel bilden das Amt Sandesneben-Nusse mit den Gemeinden des ehemaligen Amtes Sandesneben und der Amtsbereich Bad Oldesloe-Land heute mit Ihren 25 Gemeinden den Zweckverband „Abwasserverband Sandesneben“.